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Klasse 8
(Text fьr dem Lehrer)                           Hцrverstehen

Eine mutige Frau
Frau Schuster wohnt in einem Haus am Ende des Stadtparks. Eines Tages geht sie abends sehr spдt allein nach Hause; sie hat viel Geld bei sich, weil sie am nдchsten Tag in Urlaub fahren will. Plцtzlich hцrt sie hinter sich Schritte. Sie dreht sich um und sieht einen Mann, der ein schwarzes Tuch vor dem Gesicht trдgt. In der Hand hat der Mann eine Pistole.
„Geben Sie mir sofort Ihre Tasche oder ich schieЯe!“, ruft er. Die Frau erschrickt, sie bekommt Angst. Aber dann sagt sie: „Ja, ich gebe Ihnen meine Tasche. Aber schieЯen Sie mir bitte zuerst ein Loch in meinen Hut. Dann glaubt mir mein Mann, dass man mir das Geld gestohlen hat. Und er kann sehen, dass ich in groЯer Gefahr war“.
Der Mann lacht. So eine verrьckte Situation hat er noch nicht erlebt. „Na, dann legen Sie Ihren Hut da auf den Boden“, sagt er. Das tut Frau Schuster sofort, und der Mann schieЯt ein Loch durch ihren Hut.
„Nun schieЯen Sie bitte noch ein Loch in meinen Mantel!“, bittet die Frau und hдlt den Mantel in die Luft. Wieder lacht der Mann. „Die Frau muss verrьckt sein“, denkt er. Und er schieЯt ein Loch in den Mantel. „Und jetzt bitte noch ein Loch in meinen Pullover, aber vorsichtig bitte!“
Jetzt lacht der Mann nicht mehr: „Ich kann nicht mehr schieЯen, ich habe keine Kugel mehr“, sagt er leise.
Darauf hat Frau Schuster natьrlich gewartet. Jetzt lacht sie: „Na, wenn Sie mir ein Loch in den Pullover schieЯen, dann gebe ich Ihnen natьrlich auch meine Tasche nicht“, sagt sie.
Da kommen auch schon Leute, die die Schьsse gehцrt haben, und der Mann lдuft schnell in den Stadtpark: ohne Tasche, ohne Kugeln.
Frau Schuster kehrt nach Hause zurьck und fдhrt am nдchsten Tag in Urlaub. Die Geschichte hat sie oft sowohl den Verwandten, als auch den Bekannten erzдhlt.













Klasse 8
Hцrverstehen
Eine mutige Frau
Aufgabe 1:RICTIG oder FALSCH? (R/F)
1. Frau Schenkel wohnt in einem Haus am Ende des Parks.
2. Eines Tages geht sie sehr spдt zur Arbeit,
3. Sie hat viel Geld bei sich.
4. In der Hand hat der Dieb eine Tasche.
5. Der Mann war verrьckt.
6. Der Mann schieЯt zuerst einem Loch durch den Hut.
7.  Dann legte die Frau ihren Hut auf die Bank.
8. Der Mann hatte keine Pistole mehr.
9.  Da kommen die Leute, die die Schьsse  gehцrt haben.
10. Diese Geschichte hat sie noch oft erzдhlt.



























Klasse 8
HЦrverstehen
Eine mutige Frau
Aufgabe 2:Wдhlen Sie richtige Variante!
1.Frau Schuster wohnt  …
a)am Rande der Stadt
b)am Ende des Parks
c)am Ende der Stadtmarkt
2. Sie hatte viel Geld bei sich, weil sie …
a)  ans Meer fдhrt
b) in Urlaub fдhrt
c)  reisen will
3. Der Dieb trдgt …
a)eine schwere Tasche
b)ein schwarzes Tuch
c)einen bunten Hut
4. ,,Geben Sie mir bitte …“,  ruft der Mann.
 a) ein Stьck Brцtchen
 b) eine Tasche
 c) eine Flasche
5.Die Frau war …
a)verrьckt
b)dumm
c)findig
6.Die Frau Schuster legt ihren Hut  … 
a)unter die Bank
b)in die Tasche
c)auf den Boden
7.Der Mann schieЯt noch ein Loch in  … 
a) den Mantel
b) die Mьtze
c) das Hemd
8.Der Mann hat …  mehr.
a)kein Geld
b)keinen Kegel
c)keine  Kugel
9.Der Dieb … in den Stadtpark
a)rennt
b)geht
c)verschwindet
 10.Am nдchsten Tag  fдhrt   die Frau …
a)zu ihrem Mann
b)zur Arbeit
c)in Urlaub



Klasse 8
Leseverstehen
TEXT №1
Der kleine Nick am Strand
Am Strand haben wir viel SpaЯ. Ich treffe viele neue Freunde:
Fred, Kappe, dann Friedhelm, Fabian und Jens – aber der ist nicht in den Ferien, der wohnt
in der Gegend. Wir spielen zusammen und streiten uns. Manchmal hauen wir uns auch
Klasse!
Papa sagt zu mir: „Geh und spiel schon mit deinen Kameraden. Ich will mich ein wenig
ausruhen und in Ruhe an der Sonne liegen.“ Er schmiert sich ьberall Цl hin.
Er lacht und sagt: „Ah, wenn ich an meinen Kollegen denke, die jetzt im Bьro am Computer
sitzen mьssen.“
Wir fangen an, mit Friedhelms Ball zu spielen. „Spiel mal ein bisschen weiter drьben“,
sagt Papa. Peng! - kriegt er den Ball an den Kopf. Das gefallt Papa gar nicht.
Er wird richtig wьtend. Er tritt den Ball mit dem FuЯ. Richtig fest, und der Ball fallt ganz
weit drauЯen ins Wasser. Ein toller Schuss!
„Ist doch wahr, verflixt noch mal!“, sagt Papa. Friedhelm rennt weg und kommt dann
wieder – mit seinem Papa. Friedhelms Papa ist ganz groЯ sieht aus wie ein Kleiderschrank
und hat ein ganz bцses Gesicht gemacht.
„Der war es, der da!“, sagt Friedhelm und zeigt mit dem Finger auf meinen Papa.
„Aha, also Sie“, sagt Friedhelms Papa zu meinem Papa. „Sie haben den Ball meines
Jungen ins Wasser geworfen?“ „Klar!“, sagt mein Papa zu Friedhelms Papa. „Ins Gesicht
habe ich ihn gekriegt, den Ball.“
„Die Kinder sind hier am Strand, um sich auszutoben“, sagt Friedhelms Papa. „Wenn
Ihnen das nicht passt, kцnnen Sie ja zu Hause bleiben. Aber jetzt holen Sie erst mal den Ball
wieder!“
„Hцr nicht auf ihn,“ sagt Mama zu Papa. Aber Papa hцrt doch lieber auf ihn. „Gut, schon“,
sagt er. „Ich hole ihn schon, Ihren kostbaren Ball.“
„Ja“, sagt Friedhelms Papa, „das wurde ich an Ihrer Stelle auch tun.“
Papa braucht ziemlich lange, um den Ball zu holen. Der Wind hat ihn schon ganz weit
abgetrieben. Papa sieht sehr mьde aus, als er dem Friedhelm den Ball wieder gibt.
Zu uns sagt Papa: “Hort mal Kinder, ich mochte mich ruhig ausruhen. Musst ihr denn
unbedingt mit dem Ball spielen?“ „Na was denn sonst zum Beispiel?“, fragt Kappe. „Woher
soll ich das wissen?“, sagt Papa. „Spielt irgendwas. – Grabt Locher! Locher in den Sand
graben macht SpaЯ!“.
Wir finden das eine prima Idee. Wir holen unsere Schaufeln. Das wird ein prima Loch.
Ganz groЯ und ganz tief.











Klasse 8
Leseverstehen
TEXT №1
Der kleine Nick am Strand
Wдhlen Sie richtige Variante!
1. Der kleine Nick macht Ferien … .
a. in den Bergen
b. am Meer
c. zu Hause
2. Das Sonnenцl dient … .
a. um den Durst zu loschen
b. um Sandkuchen zu backen
c. gegen Sonnenbrand
3. „Verflixt noch mal !“ ist … .
a. ein Lob
b. ein Fluch
c. eine Entschuldigung
4. Die Kinder sind am Strand … .
a. um was zu lernen
b. um sich auszutoben
c. um sich auszuruhen
5. Jens … .
a. ist auch zur Erholung gekommen
b. ist in den Ferien
c. wohnt am Meer
6. Die Eltern sind am Strand … .
a. um was zu kaufen
b. um einender kennen zu lernen
c. um sich auszuruhen
7. Die Kinder fangen an zu spielen und … .
a. der Ball fдllt ganz weit drauЯen ins Wasser
b. der Vater kriegt den Ball an den Kopf
c. rennen schnell zum Wasser
8. Friedhelms Papa … .
a. zeigt mit dem Finger auf Papa von Nick
b. ist richtig wьtend
c. wollte den Ball seines Sohnes aus dem Wasser zurьck haben.
9. Um den Ball zu holen muss Papa… .
a. schnell rennen
b. tief graben
c. weit schwimmen
10. Die Kinder graben ein Loch … .
a. weil Papa es vorgeschlagen hat
b. weil sie einen Streich spielen wollen
c. um den verlorenen Kessel zu finden






Klasse 8
Leseverstehen
TEXT №2
Der eingebildete Kranke
Seit einigen Wochen hatten Herr und Frau Weber Sorgen mit ihrem Sцhnchen Bernd. Jeden Abend, wenn Bernd im Bett lag, bekam er Bauchschmerzen. Er jammerte so lange, bis Mutti in die Kьche ging, ein Stьckchen Wьrfelzucker nahm und zehn Tropfen Baldrian darauf trцpfelte. Bernd aЯ den Zucker und sagte: „Jetzt sind sie schon fast weg, die Bauchschmerzen!“ So ging das Abend fьr Abend.
SchlieЯlich gingen die Eltern mit dem Jungen zum Arzt.„Es ist nicht schlimm“, sagte der Arzt und gab dem Jungen kleine weiЯe Tabletten. Geduldig schluckte Bernd die Tabletten, aber am Abend waren sie wieder da, die Bauchschmerzen. Bernd jammerte wie immer. Mutti Weber holte wieder Zucker und Baldrian. Die Schmerzen vergingen. Eine Woche spдter wollten Herr und Frau Weber einmal ins Theater gehen, deshalb bestellten sie Tante Grete. Sie sollte auf Bernd aufpassen. Als Bernd wieder pьnktlich seine Bauchschmerzen bekam, holte Tante Grete aus ihrer Handtasche ein Flдschchen Magentropfen. Der Kleine цffnete den Mund...
„Pfui! Die sind ja bitter!“, schrie er. „Aber sie helfen bestimmt!“, entgegnete Tante Grete. Bernd schlief bald ein. Am nдchsten Abend, als die Zeit fьr die Bauchschmerzen herankam, sah der Junge etwas unentschlossen aus. „Ich glaube, ich habe wieder Bauchschmerzen“, sagte er vorsichtig. Jetzt holte Herr Weber die Flasche mit den bitteren Magentropfen, die er von Tante Grete bekommen hatte. Bernd sah das und jammerte: „Vati, das ist doch die falsche Flasche! Ich habe doch Baldrianbauchschmerzen!“ Der Vater tat so, als hдtte er nichts verstanden und hielt Bernd die Tropfen hin. „Vati, sie sind schon weg, die Bauchschmerzen!“, erklдrte der Junge. Der Vater stellte die Flasche wieder auf den Tisch und sagte: „Gute Nacht, Bernd! Schlafe gut!“ Der Kleine sah den Vati an und fragte: „Du, Vati, kennst du eine Krankheit, fьr die nur Baldriantropfen gut sind?“















Klasse 8
Leseverstehen
TEXT №2
Der eingebildete Kranke
Wдhlen Sie richtige Variante!
1.    Herr und Frau Weber…
a) ...hatten Probleme mit Bernd.
b) ...sorgten fьr ihren Neffen.
c) ...bekamen Bauchschmerzen.
d)...jammerten sehr lange.
2.    Die Mutter...
a) ...gab Bernd ein Stьck Wǖrfelzucker.
b) ...gab Bernd Zucker mit Baldrian.
c) ...aЯ Zucker.
d) ...nahm zehn Tropen Baldrian.
3.    Jeden Abend...
a) ...gingen die Eltern mit Bernd zum Arzt.
b)...gaben sie Bernd weiЯe Tabletten.
c) ...tat Bernd der Bauch weh.
d) ...schluckte Bernd Tabletten.
4.    Der Arzt war der Meinung, dass...
a) ...Bernd nichts Schlimmes hatte.
b) ...gegen die Krankheit Baldrian hilft.
c) ...die Schmerzen vergingen.
d) ...Bernd Zucker essen soll.
5.    In einer Woche...
a) ...wollten die Eltern Tante Grete einladen.
b) ...wollten die Eltern ausgehen.
c) ...passten die Eltern auf Bernd auf.
d) ...bestellten die Eltern Theaterkarten.
6.    Tante Grete...
a) ...gab dem Jungen ihre Handtasche.
b) ...bekam Bauchschmerzen.
c) ...цffnete den Mund.
d) ...gab Bernd bittere Tropfen.
7.    Bernds Vater...
a) ...gab dem Sohn bittere Schokolade.
b) ...bekam von Tante Grete die Flasche mit Magentropfen.
c) ...hatte Bauchschmerzen.
d) ...sah etwas unentschlossen aus.
8.    Die Bauchschmerzen...
a) ...waren sehr stark.
b) ...hatte Bernd wegen der Magentropfen.
c) ...wiederholten sich wieder am Abend.
d)...haben alle Kinder.
9.    Herr Weber wusste nun, ...
a) ...warum Bernd keine Bauchschmerzen hatte.
b) ...dass die Magentropfen schmackhaft waren.
c) ...dass Bernd den Zucker mag.
d) ...die Flasche fьr Bernd richtig war.
10.  Bernd...
a) ...kannte eine Krankheit, fьr die nur Magentropfen gut sind.
b) ...hat sich Kopfschmerzen eingebildet.
c) ...hatte Baldrianbauchschmerzen.
d) ...war erfreut.









Klasse 8
Leseverstehen
TEXT №3
DIE WEISSE ROSE
Es war еіnmal еіn Mann. Er hatte drei Tцchter. Eines Tages wollte der Mann zum Jahrmarkt fahren. Er rief die Tцchter zu sich und fragte sie nach ihren Wьnschen.
«Ich mцchte eine Kette haben, Vater», sprach die Дlteste.
«Bringe mir bitte einen Ring», sprach die Mittlere.
Die Jьngste aber schwieg.
«Und was mцchtest du, mein Tцchterchen?» fragte der Mann.
«Eine weiЯe Rose.»
Der Mann fuhr zum Jahrmarkt. Einiges wollte er verkaufen und einiges wollte er kaufen. So kaufte er die Kette und den Ring fьr die дlteste und die mittlere Tцchter. Doch fьr seine Jьngste konnte er kein Geschenk finden. Nirgends gab es weiЯe Rosen.
Er saЯ traurig auf dem Fuhrwerk. Da kam ein altes Weib auf ihn zu.
«Warum ist der Herr so traurig?»
«Wie soll ich nicht traurig sein? Meine jьngste Tochter wьnscht sich doch eine weiЯe Rose. Auf dem Jahrmarkt gab aber solche Blumen nicht.»
Die Frau sprach:        
«Steig von dem Fuhrwerk herunter und folge mir.» Die Frau fьhrte ihn bis zum Stadttor. Dann verschwand sie. Das Tor цffnete sich, und der Mann erblickte einen herrlichen Blumengarten. Er hat noch nie einen solchen Garten gesehen. Dort blьhten nur weiЯe Rosen.
«Ach, welch eine Pracht! Mein Tцchterchen wird sich freuen“ sagte der Mann. Er bьckte sich, und pflьckte eine Rose. Da griff ein Ungeheuer seine Hand und lieЯ sie nicht los.
 „Lass meine Hand los!“
«Schrei nicht so. Es hilft dir sowieso nicht!» antwortete das Ungeheuer. «Schwцre mir, dass das Mдdchen, fьr das du die weiЯe Rose abgebrochen hast, morgen zu mir kommt.»
Sonst lasse ich dich nicht los, und deine Tochter wird in drei Tagen sterben.»
Der Mann musste einwilligen:
«Ich schwцre, dass sie kommt.» .
* * *
Das Ungeheuer lieЯ seine Hand los.
Der Mann fuhr nach Hause, schenkte den Mдdchen die Kette, den Ring und die weiЯe Rose, doch war er dabei sehr traurig.
«Warum bist du so traurig, lieber Vater?» fragten die Tцchter.
«Wie soll ich nicht traurig sein? Ich habe doch geschworen, dass ich die jьngste von euch zu dem Ungeheuer schicke. Dieses Ungeheuer hat mir die weiЯe Rose gegeben.»
«Ich fьrchte mich nicht, Vater. Fahren wir morgen hin», sagte die jьngste Tochter.
Frьhmorgens brachte der Mann sein Tцchterchen zu jenem Tor. Es цffnete sich von selbst. Der Vater blieb auf der StraЯe stehen und das Mдdchen trat ein.
Der Rosengarten war nicht mehr da. Es gab aber eine Treppe, die in eine hьbsche Stube fьhrte. In der Mitte der Stube stand ein Tisch mit verschiedenen Speisen. Das Mдdchen war sehr hungrig, es rьhrte aber nichts an.".......
Plцtzlich erschien in der Tьr ein alter Mann mit einem Bart und einer langen  krummen Nase. Er war sehr hдsslich. Er trat an das Mдdchen und fragte:
«Kannst du mich liebgewinnen?» Das Mдdchen wandte sich ab und erwiderte:
«Nein, das kann ich nicht.» 
Der Alte seufzte und ging. Am nдchsten Abend kam er wieder. Er wurde noch hдsslicher. «Sag mir, kannst du mich liebgewinnen?» «Nein», antwortete das Mдdchen. Eine Trдne kullerte ьber den langen Bart des Alten. Wortlos verlieЯ er das Zimmer.
Am dritten Abend kam der Alte wieder. Traurig stand er in der Tьr und fragte:
«Hab mich doch lieb, schцnes Mдdchen» Sie schwieg. Der Alte wartete. Eine Trдne nach der anderen kullerte ьber seinen langen Bart.
Das Mдdchen wandte sich ihm zu und sprach leise: «Ich will dir gut sein...»
Und sofort verwandelte sich der Alte in einen weiЯen Tauber. Er flatterte auf, lieЯ sich auf die Schulter des Mдdchens nieder und sprach mit menschlicher Stimme. Er dankte dem Mдdchen fьr die Zuneigung. Von nun an lebten das Mдdchen und der Tauber glьcklich zusammen. Einmal sagte sie ihm:
«Ich mцchte gern meine Schwestern und meinen Vater wiedersehen. Ich will sie besuchen, lieber Tauber.» , Der Vogel erwiderte:
«Du kannst gehen. Doch du musst zurьck sein, bevor die Sonne untergeht. Kehrst du nicht zurьck, wird mir ein groЯes Unglьck zustoЯen. Nimm diese Blume. Wenn sie verwelkt, dann weiЯt du, dass ich tot bin.»
«Ich komme wieder, lieber Tauber», versprach das Mдdchen.       
Der Vogel sprach noch weiter: «Es kann auch sein, dass ich schon tot bin, wenn du zurьckkehrst. Hab keine Furcht und weine nicht. Stich dir mit der Nadel in den kleinen Finger. Ein Blutstropfen soll auf meine Stirn ьber dem rechten Auge fallen.» Das Mдdchen streichelte den Vogel, nahm die Blume
und fuhr fort.
Die Schwestern freuten sich sehr ьber Ihre Heimkehr. Sie wunderten sich aber, dass sie einen Tauber zum Mann hatte. Bald wollte die jьngste Schwester zurьckfahren. Aber ihre Schwestern lieЯen sie nicht fort. Sie baten sie, noch ein wenig zu Hause zu bleiben. Endlich machte sie sich auf den Weg.      
Dьstere Wolken bedeckten den Himmel und die Sonne. Das Mдdchen wusste nicht, wie spдt es ist. Der Tag ging schon zu Ende.
Die Schwalben flogen ьber ihrem Kopf und riefen:
«Der Tauber ist vor Sehnsucht nach dir gestorben!» Und das Bдchlein murmelte: Er ist tot... Er ist tot...» Das Mдdchen trat ins Zimmer ein. Der Tauber flog ihr nicht entgegen und lieЯ sich nicht auf ihrer Schulter nieder. Er lag tot auf dem Fensterbrett.
«Er hat vergeblich auf mich gewartet», sprach das Mдdchen.
Da nahm das Mдdchen die Nadel und stach sich in den kleinen Finger. Ein Blutstropfen fiel auf die Stirn des Taubers, und plцtzlich stand ein hьbscher Jьngling vor ihr. Er schloss das Mдdchen in die Arme und sprach:
«Du hast den Bann der bцsen Zauberin gebrochen und mich vor dem Tode gerettet. Werde meine Frau!»
Das Mдdchen reichte ihm die Hand und sprach:
«Gehen wir zu meinem Vater. Er gibt uns den Segen.» Der Vater und die Schwestern freuten sich sehr. Bald feierten sie eine Hochzeit.
Die Jungverheirateten leben wie zwei Tдubchen in Liebe und Eintracht. Sie stritten nie. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.




















Klasse 8
Leseverstehen
TEXT №3
DIE WEISSE ROSE
Wдhlen Sie richtige Variante!
1.         Die Jungvermahlten hatten die Kinder…
a) drei Tцchter.
b) keine Kinder,
c) einen Junge.
2.         Wovon trдumte die jьngste Tochter des Vaters?
a)von  der weiЯen Rose;
b)von einem Ring;
c) von einer Kette.
3.         Der Mann fuhr zum Markt, weil…
a)er     dem Weib begegnen wollte;
b)er weiЯe Rose kaufen wollte;
c) er  die jьngste Tochter verkaufen wollte.
4.         Was wollte ein altes Weib dem Mann zeigen?
a) ein Geschenk;
 b) eine weisse Rose;
c) einen Blumengarten.
5.         Von wem hцrte das Mдdchen, dass...
a)das  Ungeheuer;
b)der  Tauber;
c) die Schwalben.
6.         Das Mдdchen hat den Bann der bцsen Zauberin gebrochen.
a)ja,    das stimmt;
b) nicht bis zum Ende;
c) und ja, und nein.
7.         Was sah das Mдdchen in einer hьbschen Stube?
a) einen Tisch mit verschiedenen Speisen;
b) ein Weib mit weiЯer Rose;
c) ein  Ungeheuer.
8.         Warum kann das Mдdchen nicht der Alte liebgewinnen?
a)er     sah schrecklich aus;
b)er     war sehr alt;
c) er    hatte keine weiЯe Rose.
9.         Vor Sehnsucht nach dem Mдdchen ist... gestorben?
a) der Vater;
b)der  Tauber;
 c) das Weib.
10.      Warum konnte nicht ein hьbscher Jьngling normal leben?
a)er     wurde bezaubert;
b)er hatte keine weiЯe Rose;
c)er wollte das Ungeheuer bleiben.



Klasse 8
Schцpferische Arbeit

1. Beschreiben Sie einen Sonntag, den Sie besonders gut verbracht haben.


2. Sie haben einen Brieffreund in Italien, der auch Deutsch lernt. Ihr Brieffreund hat Ihnen ьber sein Heimatland viel Interessantes geschrieben und er mцchte mehr ьber Sie wissen.
Antworten Sie ihm und schreiben Sie ihm zu jedem der vier Punkte. Vergessen Sie nicht das Datum und Anrede und schreiben Sie eine passende Einleitung und einen passenden Schluss.
1.     Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
2.     Wo und wie lernen Sie Deutsch?
3.     Was machen Sie in den Ferien? Welche Aktivitдten unternehmen Sie?
4.     Was ist Ihre Lieblingsbeschдftigung?


3. Ihre Freundin/Ihr Freund hat Sie zum Geburtstag eingeladen. Sie freuen sich ьber die Einladung und haben vor, daran teilzunehmen. Aber Sie mцchten vorher einen Antwortbrief an Ihre Freundin/Ihren Freund schreiben.
Beachten Sie folgende Punkte:
1.     Bedanken Sie sich fьr die Einladung und gratulieren Sie Ihrer Freundin/Ihrem Freund.
2.     Schreiben Sie, wen Sie mitbringen mцchten
3.     Schreiben Sie, was Sie zum Essen mitbringen.
4.     Stellen Sie eine Frage an Ihre Freundin/Ihren Freund.






















Klasse 8
Mьndlicher Ausdruck
1.Was ist dein Lieblingsfach in der Schule?
Warum gefдllt dir dieses Fach?
Welche Noten hast du in diesem Fach?
Welche Bьcher aus diesem Fach hast du zu Hause?
2. Warum ist es gesund Sport zu treiben?
Besuchst du Sportstunden gern?
Was machst du in den Sportstunden?
Welche Sportsendung magst du?
3. Wie viel Mal in der Woche hast du Deutsch?
Was machst du in den Deutschstunden?
Was machst du in der Deutschstunde besonders gern?
Welche deutschen Bьcher hast du zu Hause?
4. Was machst du am Wochenende?
Machst du Sport? Wo? Welchen? 
Gehst du mit den Eltern einkaufen? Wohin?
Besuchst du am Samstag deine GroЯeltern?
5. Welche Bьcher liest du gern? 
Wer ist dein Lieblingsschriftsteller?
Wie oft besuchst du die Bibliothek? 
Welche Bьcher sind in deiner Bibliothek zu Hause?
6. Wie hilfst du deinen Eltern zu Hause?
Gehst du einkaufen? Wohin?
Was kaufst du am meisten gern? Was nicht?
Rдumst du dein Zimmer selbst auf?
7. Welche Pflichten hast du zu Hause?
Hilfst du deiner Mutter beim Kochen? 
Was kochst du besonders gern? 
Kannst du auch selbst den Tisch decken? Wie machst du das?
8. Gehst du gern ins Kino? Wohin? Mit wem?
Welche Filme magst du?
Was ist dein Lieblingsfilm? Dein Lieblingsschauspieler?
Welche interessanten ukrainischen Filme hast du gesehen?
9. Was muss jeder Mensch machen, um gesund zu sein? 
Wie sorgst du fьr deine Gesundheit?
Welches Essen ist gesund? Welches ungesund? 
Welches Essen magst du?
10. Wer ist dein bester Freund? / beste Freundin?
Wie ist sein / ihr Gesicht? Augen? Haare?
Was ist sein / ihr Hobby?
Wohin geht ihr in der Freizeit?

11. Welches Wetter magst du? Warum?
Was kann man bei diesem Wetter am besten machen?
Was machst du, wenn das Wetter regnerisch ist?
Wohin gehst du bei schцnem Wetter?
12. Welchen Sport machst du?
Besuchst du die Sportstunden gern? 
Wer ist dein Lieblingssportler?
Welche Sportsendung gefдllt dir? Warum?
13. Wie ist deine Familie? 
Wie hilfst du deinen Eltern?
Sorgst du fьr deine kleineren Geschwister? Wie?
Besuchst du deine GroЯeltern? Wann?
14. Was machst du am Wochenende?
Machst du Sport? Wo? Welchen? 
Gehst du mit den Eltern einkaufen? Wohin?
Besuchst du am Samstag deine GroЯeltern?
15. Um wie viel Uhr kommst du aus der Schule nach Hause?
Was machst du nach der Schule?
Wie viel Zeit brauchst du fьr deine Hausaufgaben?
Welchen Sport machst du am Nachmittag? Wo?
16. Welche Sportart gefдllt dir? Warum?
Welche Sportsendungen siehst du im Fernsehen gern?
Was machst du in deinen Sportstunden?
Wer ist dein Lieblingssportler? Warum?
17. Ist das Lesen dein Hobby? Welche Bьcher liest du gern? 
Was ist dein Lieblingsbuch? 
Worьber erzдhlt dieses Buch?
Wer ist dein Lieblingsschriftsteller?
18.Welche Hobbys hast du?
Machst du auch Sport gern? Hцrst du gern Musik?
Liest du Bьcher gern? Welche?
Findest du immer Zeit fьr dein Hobby?
19. Warst du schon einmal in Kyjiw?
Was hast du in Kyjiw besucht?
Welche bekannten Denkmдler gibt es in Kyjiw?
Was hat dir in der Hauptstadt besonders gut gefallen?
20. Siehst du gern fern?
Welche Programme siehst du jeden Tag?
Was ist deine Lieblingssendung? Warum?
Wie lange sitzt du jeden Tag vor dem Fernseher?



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